deutscher Sportfunktionär und Rechtsanwalt; 1949 Gründungsmitglied des NOK; 1951 Gründungsmitglied des Dt. Sportbundes (DSB); Präsident des Dt. Eissport-Verbandes 1949-1992; Mitglied im Präsidium des NOK 1952-1961 und 1967-1969; Generalsekretär des Organisationskomitees der XX. Olympischen Spiele 1972 in München; mehrf. Chef de Mission bei Olympischen Winterspielen
Erfolge/Funktion:
Gründungsmitglied des Deutschen Sportbundes
Präsident des Dt. Eissport-Verbandes 1949-1992
Generalsekretär des Organisationskomitees der
Olympischen Spiele von München 1967-1974
* 14. November 1908 Berlin
† 31. August 2007 München
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Herbert Kunze im deutschen Sport als Gründungsmitglied des NOK (1949) und des DSB (1950) zu den Männern der ersten Stunde. Von 1949 bis 1992 führte er den Deutschen Eissport-Verband und ist seit seinem Rücktritt Ehrenpräsident des DSV. Herbert Kunze war lange Zeit Berater des NOK-Präsidenten Willi Daume. In den Jahren 1967- 1974 versah er die schwierige Aufgabe des Generalsekretärs im Organisations- komitee für die Olympischen Spiele von München, eine überaus erfolgreiche Mission, die ihm eine Reihe von internationalen Ehren einbrachte.
Laufbahn
Im Olympiajahr 1936 schloss sich der Eishockeyspieler Herbert Kunze dem traditionsreichen Berliner Schlittschuh-Club an, dessen geschäftsführender Vorsitzender er bereits im Jahr 1940 wurde. Gemeinsam mit Offizieren aus der Bob-Abteilung rettete Kunze seinen Verein im Kriegsjahr 1942 vor der Übernahme in die KdF-Organisation (Kraft durch Freude) ...